NLP und Körpersprache

Wenn Sie jemandem begegnen, der Ihnen pausen­los in die Augen schaut, der nie­mals die Arme ver­schränkt oder die Beine über­ein­ander schlägt – dann können Sie davon aus­gehen, dass er ein Körper­sprache-Seminar besucht hat oder ein Buch über Kör­per­sprache gelesen hat.

Dort wurde ihm gesagt, dass ver­schränkte Arme oder Beine „Ver­schlossenheit“ sig­na­li­si­eren (und des­halb zu ver­mei­den sind) und dass Blick­kon­takt „Offen­heit“ zeigt.

Aber mehr als dass dieser Jemand ein „Rezept für erfolg­reiche Körper­sprache“ anwen­den will (und dass er Ihnen wahr­schein­lich etwas ver­kau­fen will), soll­ten Sie aus seiner Hal­tung nicht lesen.

Manchmal verschränken wir die Arme, weil wir es gemüt­lich fin­den, oder weil wir war­ten, und wir unter­bre­chen den Blick­kontakt, um uns ein Bild davon zu machen, was unser Gegen­über sagt.

Gerunzelte Augen­brauen bedeu­ten nicht auto­ma­tisch Wut, son­dern sie kön­nen auch Kon­zen­tra­tion oder Kopf­schmer­zen oder Kurz­sich­tig­keit anzei­gen. „X bedeu­tet immer Y“ – so sim­pel sind wir nicht! Selbst bei einem Gemälde, einer Skulp­tur, einem Lied wäre es ver­mes­sen zu behaup­ten „der Künst­ler drückt Ver­zweif­lung aus, oder Freude“ – wie­viel mehr gilt das bei einem leben­digen Menschen!NLP Körpersprache, nonverbale Kommunikation

Worum geht es dann bei Körpersprache?
Nicht um Interpretation, sondern um Wahrnehmung.

Körpersprache bedeutet: Unsere Körper spre­chen ganz direkt mit­ein­an­der, sie brau­chen nicht den Ver­stand als Über­set­zer. Der Ver­stand bleibt beim gedach­ten „Er/sie“ – und ver­hin­dert die Nähe, die durch ein erleb­tes „Wir“ ent­steht. Damit schafft er die Dis­tanz, die er eigent­lich über­w­inden will.

(Vergleichen Sie mal die Situa­tio­nen, in denen Sie über Ihren Gesprächs­part­ner „er“ oder „sie“ den­ken, mit denen, wo Sie „wir“ den­ken! Wo füh­len Sie sich woh­ler, wo ist der Kon­takt „besser“?)

Sich auf den Partner ein­stel­len – „Pacen“, wie es im NLP genannt wird – heißt nicht Nach­äffen („Was macht er? Das mach‘ ich nach“ … mit der ent­spre­chen­den Ver­zö­ge­rung und Dis­tanz). Son­dern sich syn­chro­ni­sie­ren, wie beim Tan­zen einen gemein­sa­men Rhyth­mus, ein gemein­sa­mes Tempo fin­den. Auf eine gemein­same Wel­len­länge kom­men, auf der sich beide wohlfühlen.

Das ist ein ganz natür­li­cher Vor­gang, wie wir ihn jeden Tag erle­ben, am deut­lichsten viel­leicht, wenn wir mit Kin­dern zu tun haben: Unsere Stimm­lage, unsere Kör­per­hal­tung, unsere Spra­che pas­sen sich auto­ma­tisch an die Erleb­nis­welt des Kindes an.

Dadurch wird es auch viel leich­ter, das Gegen­über in sei­ner momen­ta­nen Stim­mung zu verstehen.

Wenn Sie sich mit Ihrem Gesprächs­partn­er syn­chro­ni­sie­ren, dann mer­ken Sie ganz unmit­tel­bar Ver­än­de­run­gen in sei­nem „men­ta­len Fluss“: Wenn er an einem bestimm­ten Punkt stockt, dann stockt auch sein Atem (und an dieser Stelle kön­nen wir inne­hal­ten und über­prü­fen, ob wir etwas gesagt haben, was „den Faden rei­ßen ließ“); wenn sein Erle­ben inten­si­ver wird, dann ver­tieft sich auch sein Atem. Seine innere Hal­tung ändert sich, und damit auch seine Kör­per­hal­tung. Und wenn Sie mit ihm syn­chron sind, dann erle­ben Sie diese Ver­än­de­run­gen am eige­nen Kör­per. Denn wir haben (unbe­wusst) die Ten­denz, syn­chron zu blei­ben, die Ver­bun­den­heit auf­recht zu erhalten.

Diese Tendenz kann uns auch hel­fen, unse­rem Gesprächs­partner eine Idee näher zu brin­gen: Sie anzu­neh­men fällt ihm viel leich­ter, wenn die Idee in sei­nem Tempo, in seinem natür­li­chen Fluss, in seiner Welt prä­sen­tiert wird. Dadurch erscheint sie nicht von vorn­he­rein als Fremd­kör­per, son­dern eher als pas­send und natürlich.

Um lebendigen Kontakt zu erle­ben und zu genie­ßen, brau­chen wir also nichts als Wach­heit und die Erlaub­nis, uns zu syn­chro­nisieren.

Wo ist dann das Problem? Wozu ein Seminar über Körpersprache?

Oft sind wir zu sehr in Gedanken, zu sehr damit beschäf­tigt, Ant­wor­ten zu pla­nen, statt wirk­lich zuzu­hö­ren. Dadurch ent­geht uns das Wesent­li­che: Wenn wir die Kör­per­spra­che unse­res Gegen­übers nicht wahr­neh­men, kön­nen wir auch nicht flexi­bel auf sie reagieren.

Im Kommunikationstraining und der NLP-Aus­bil­dung üben Sie diese Wach­heit und Flexi­bi­li­tät, die den Kon­takt für alle Betei­lig­ten leben­di­ger, rei­cher und interes­san­ter macht. Diese Art der Kör­per­spra­che wird sehr schnell zu Ihrer zwei­ten Natur – weil sie eigent­lich Ihre erste Natur ist.­inden will.

(Vergleichen Sie mal die Situa­tio­nen, in denen Sie über Ihren Gesprächs­part­ner „er“ oder „sie“ den­ken, mit denen, wo Sie „wir“ den­ken! Wo füh­len Sie sich woh­ler, wo ist der Kon­takt „besser“?)

Sich auf den Partner ein­stel­len – „Pacen“, wie es im NLP genannt wird – heißt nicht Nach­äffen („Was macht er? Das mach‘ ich nach“ … mit der ent­spre­chen­den Ver­zö­ge­rung und Dis­tanz). Son­dern sich syn­chro­ni­sie­ren, wie beim Tan­zen einen gemein­sa­men Rhyth­mus, ein gemein­sa­mes Tempo fin­den. Auf eine gemein­same Wel­len­länge kom­men, auf der sich beide wohlfühlen.

Das ist ein ganz natür­li­cher Vor­gang, wie wir ihn jeden Tag erle­ben, am deut­lichsten viel­leicht, wenn wir mit Kin­dern zu tun haben: Unsere Stimm­lage, unsere Kör­per­hal­tung, unsere Spra­che pas­sen sich auto­ma­tisch an die Erleb­nis­welt des Kindes an.

Dadurch wird es auch viel leich­ter, das Gegen­über in sei­ner momen­ta­nen Stim­mung zu verstehen.

Wenn Sie sich mit Ihrem Gesprächs­partn­er syn­chro­ni­sie­ren, dann mer­ken Sie ganz unmit­tel­bar Ver­än­de­run­gen in sei­nem „men­ta­len Fluss“: Wenn er an einem bestimm­ten Punkt stockt, dann stockt auch sein Atem (und an dieser Stelle kön­nen wir inne­hal­ten und über­prü­fen, ob wir etwas gesagt haben, was „den Faden rei­ßen ließ“); wenn sein Erle­ben inten­si­ver wird, dann ver­tieft sich auch sein Atem. Seine innere Hal­tung ändert sich, und damit auch seine Kör­per­hal­tung. Und wenn Sie mit ihm syn­chron sind, dann erle­ben Sie diese Ver­än­de­run­gen am eige­nen Kör­per. Denn wir haben (unbe­wusst) die Ten­denz, syn­chron zu blei­ben, die Ver­bun­den­heit auf­recht zu erhalten.

Diese Tendenz kann uns auch hel­fen, unse­rem Gesprächs­partner eine Idee näher zu brin­gen: Sie anzu­neh­men fällt ihm viel leich­ter, wenn die Idee in sei­nem Tempo, in seinem natür­li­chen Fluss, in seiner Welt prä­sen­tiert wird. Dadurch erscheint sie nicht von vorn­he­rein als Fremd­kör­per, son­dern eher als pas­send und natürlich.

Um lebendigen Kontakt zu erle­ben und zu genie­ßen, brau­chen wir also nichts als Wach­heit und die Erlaub­nis, uns zu syn­chro­nisieren.

Wo ist dann das Problem? Wozu ein Seminar über Körpersprache?

Oft sind wir zu sehr in Gedanken, zu sehr damit beschäf­tigt, Ant­wor­ten zu pla­nen, statt wirk­lich zuzu­hö­ren. Dadurch ent­geht uns das Wesent­li­che: Wenn wir die Kör­per­spra­che unse­res Gegen­übers nicht wahr­neh­men, kön­nen wir auch nicht flexi­bel auf sie reagieren.

Im Kommunikationstraining und der NLP-Aus­bil­dung üben Sie diese Wach­heit und Flexi­bi­li­tät, die den Kon­takt für alle Betei­lig­ten leben­di­ger, rei­cher und interes­san­ter macht. Diese Art der Kör­per­spra­che wird sehr schnell zu Ihrer zwei­ten Natur – weil sie eigent­lich Ihre erste Natur ist.

Dittmar Kruse


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    NLP Kommunikationstraining in München

    NLP-Training nach den Vor­­­ga­­­ben des Deut­­schen Ver­­­bands für NLP (DVNLPKommunikationstraining München, DVNLP-anerkannt)

    3 Wochenenden NLP Kommunikationstraining: Gesprächsführung und Körpersprache

    Innere Ruhe – klare Wahrnehmung – klare Kommunikation

    1. Wochenende: Körpersprache und nonverbale Kommunikation

    Menschen reagieren viel weniger auf das, was gesagt wird, als darauf, WIE es gesagt wird. Der größte Teil unserer Kommu­ni­kation verläuft non­verbal. Sym­pathie und Anti­pathie werden unbe­wusst nach den Sig­nalen der Körper­sprache ent­schieden. Daher ist es so wich­tig, diese Welt jenseits der Worte wahr­zu­nehmen und zu berück­sich­tigen, wenn Sie Ihre Kon­takte nicht dem Zufall über­lassen wollen. Sie wirken nur dann klar und über­zeu­gend, wenn Ihre verbale und non­verbale Kommu­nikation übereinstimmt.

    Sie lernen:
    • Klare Wahrnehmung und Flexibilität
    • Körpersprache wertfrei wahr­zu­neh­men und auf sie zu reagieren
    • Unstimmigkeiten zu erken­nen und auf­zu­lösen
    • Tiefen Kontakt auf unbe­wuss­ter Ebene zu fördern
    • Sanft und friedlich zu führen
    • Ihre eigene Ausdrucks­kraft zu stei­gern
    • Ressourcevoll, entspannt und klar zu bleiben


    2. Wochenende: Gesprächsführung und Rhetorik

    Gesprächsführung und Sprach­­ge­wandt­­heit sind The­men dieses Kurs­­teils. Er gibt Ihnen ein sehr effek­­ti­ves Werk­­zeug in die Hand, das nicht als Waffe, son­dern zum Wohl des Gesprächs­­part­­ners ein­ge­­setzt werden soll.

    Hier lernen Sie:
    • Systematische Frage­­tech­­­ni­ken, die Ihnen ge­naue In­for­­­ma­­­tio­­nen erschließen
    • Missverständ­nisse und fal­sche Inter­­pre­­ta­­tio­nen zu eliminieren
    • Schlüssig zu argumentieren
    • Einladenden Sprach­ge­brauch und bildliche Sprache
    • Festgefahrene Denk­weisen zu erkennen und zu entkräften
    • Neue Ideen zu ermöglichen
    • Überzeugungskraft


    3. Wochenende: Einigen, Überzeugen, Motivieren

    Sie können Konflikte in gemein­­same Lösun­­gen ver­wan­deln – ob in beruf­li­chen Ver­­hand­­lun­­gen oder im Pri­vat­­leben. Dazu ist es wich­tig, sich mehr auf Bedürf­­nisse als auf Stand­­punkte zu fokussieren.

    THEMEN:
    • „Win – Win“, das Prinzip des beiderseitigen Gewinns
    • Die Förderung eines ange­nehmen, ver­trau­ens­vollen Klimas zwi­schen den Beteiligten
    • Unterscheidung zwischen Beziehungs- und Sachebene, Absicht und Ver­halten, Bedürfnis und Standpunkt
    • Das An-Erkennen von Bedürf­nissen, Emo­tionen und Vorbehalten
    • Das Finden gemein­sa­mer Interessen und gemein­samer Ziele
    • Das Prinzip der „vielen Wege“: Möglich­keiten schaffen
    • Wann es sich lohnt, Zuge­ständ­nisse zu machen – und wann, hart zu bleiben
    • Den Gespräch­spartner mit seinen eige­nen Argu­menten überzeugen
    • Timing: die Kunst des richtigen Moments

    Das NLP Kommunikationstraining ist gleichzeitig der 1. Teil der NLP Practitioner-Ausbildung, die Sie auf Wunsch an das NLP Kommunikations­training anschließen können.

    Termine 2025 in München:
    25./26. Oktober,
    15./16. November und
    3./4. Dezember 2025

    Zeit:
    jeweils Samstag 10 bis 18 Uhr,
    Sonntag 10 bis 17 Uhr

    Seminarort (Bayern):
    August-Exter-Straße 4
    81245 München

    direkt am Bahnhof München-Pasing.
    Hier halten Fernzüge (auch ICE) und die S-Bahn-Linien S3, S4, S6 und S8.
    Parkplätze gibt es auch.

    Wegbeschreibung vom Bahnhof Pasing

    Hier die Wegbeschreibung als PDF:
    Weg zum Seminar

    Teilnehmerzahl:
    begrenzt auf 10 Teilnehmer:innen – bitte rechtzeitig anmelden!

    Zusätzlich wird die Gruppe von mindes­tens einer Co-Trainerin / einem Co-Trainer bei den Übungen unterstützt.

    Preis:
    840 € für das gesamte Kommunikationstraining.
    Im Preis enthalten sind ausführ­liche Kurs­unterlagen.
    Das NLP-Kommu­ni­ka­tionstraining ist als Bildungs­­maß­nahme von der Mehr­wert­steuer befreit.

    Bei gemeinsamer Anmel­­dung von min­des­tens 2 Teil­­neh­mern ist die Kurs­­ge­bühr um jeweils 10 % ermäßigt.

    In den aller­meis­ten Fäl­len ist das NLP Kommunikationstraining als Aus­bil­dung steuer­lich ab­setz­bar und wird auch vom Arbeit­­geber als Fort­­bildung an­er­kannt bzw. gefördert.

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